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Manfred Lentz und Sandra Keskowski

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Band 7 aus der Reihe „Die Buschdorf-Bücher“ ist erschienen

Zehdenick an der Schleuse, um das Jahr 1910: Havelaufwärts liegen Dutzende Kähne am Ufer, hinter- und vielfach auch nebeneinander, andere Kähne mit geblähten Segeln drängeln sich vor der Schleuse, jeder randvoll mit Ziegeln beladen aus den mehr als 50 Ziegeleien, die von Zehdenick entlang der Havel bis nach Marienthal reichen und deren Schornsteine wie steinerne Finger in den märkischen Himmel ragen. Durch die Schleuse, dann durch den unlängst erbauten Voßkanal halten Hunderte Kähne Tag für Tag im Pendelverkehr auf Berlin zu, das sich, seit es Hauptstadt ist, in einem stürmischen Wachstum befindet. Halb Berlin ist aus dem Kahn gebaut, sagt ein Spruch. 500 Millionen Ziegel waren es im besten Jahr. Stapelte man sie alle übereinander, wären sie so hoch wie 100.000 Eiffeltürme; aneinandergelegt reichten sie mehr als drei Mal um die Erde. Und diese gewaltigen Mengen wollen transportiert sein. Kaum eine Familie gibt es in dieser Zeit in Zehdenick, in der nicht wenigstens einer mit der Schifffahrt zu tun hat. Aber auch auf den umliegenden Dörfern gibt es Schiffer und Schiffseigner, in Kappe und Grunewald, in Groß Dölln und Kurtschlag und anderswo. Welche Bedeutung die Schifffahrt einst hatte, zeigt sich im Jahr 1929, als es ein hundertjähriges Jubiläum zu feiern gilt und die ganze Stadt eine volle Woche lang auf den Beinen ist. Doch wird in diesem Jahr auch noch groß gefeiert, so ist die Blütezeit der Zehdenicker Schifffahrt bereits vorbei. Der Erste Weltkrieg hat seine Spuren hinterlassen, und auch im Auf und Ab der nachfolgenden Jahrzehnte mit einem weiteren Krieg, mit Inflation, NS-Diktatur und der DDR vermag die Schifffahrt nicht mehr an ihre alte Größe anzuknüpfen. Heute sieht man in Zehdenick schon lange keine Kähne mehr, die Ziegel transportieren. Heute sind es Freitzeitkapitäne, die das Bild der Havel bestimmen. Doch ganz verschwunden ist die Zeit nicht. Im Ziegeleipark Mildenberg kann man noch einmal in sie hineinschnuppern mit der Ziegelherstellung in einem originalen Ringofen, dazu mit einem der traditonellen Kähne, einem „Finowmaßkahn“, der dort liegt. Aber auch sonst gibt es noch Spuren aus jener Zeit, etwa die Anker oder andere Schiffsutensilien, die sich gelegentlich in Vorgärten finden. Vor allem aber - was viele unter uns vermutlich nicht einmal als Zeugen der damaligen Zeit erkennen - sind es die Treidelpfade entlang der Havel oder dem Voßkanal, über die in der Blütezeit der Schifffahrt die Kähne flussaufwärts getreidelt, d.h. gezogen wurden, von Tieren und teilweise auch von Menschen, bevor Technik ihnen diese Arbeit abnahm.

 

 

Das Buch hat 332 Seiten und kostet 15 Euro. Erhältlich ist es in Zehdenick in der Tourist-Info, in der Klosterscheune und jeweils donnerstags bei Olaf Hahn in der Marktstraße, in Templin in der Buchhandlung Karger am Markt, in Groß Schönebeck in der Tourist-Info, im Ziegeleipark Mildenberg, über info@kurtschlag.de, in Kurtschlag bei Sandra, Alter Kietz 6, und bei mir, Manfred, Neuer Kietz 6.

 


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