31. Kapitel

 

(Juli 1757, Kurtschlag) 

 

 

Georg Spieß redete, aber kaum einer hörte ihm zu. Erschöpft von der Arbeit saßen sie auf den Bänken, fünf Männer und drei Frauen, Becher mit Bier oder Milch auf dem Tisch, aus denen sie tranken. Hätte es einen Dorfkrug gegeben, ein richtiges Wirtshaus, so wäre dies der Ort für ihr abendliches Beisammensein gewesen. Aber so wie es noch keine Schule gab und auch keine Kirche, so gab es auch noch kein Wirtshaus, weshalb Peter Bremm eines Tages vor seinem Haus zwei Bänke und einen Tisch gezimmert hatte, wo sie sich seither trafen. So wie an diesem Tag, dem dritten, seit sie mit dem Einbringen der Ernte begonnen hatten. Würde das sonnige Wetter anhalten, winkte ihnen ein höherer Ertrag als in den meisten vorangegangenen Jahren. Ein Grund zur Freude also, zumindest bis zu diesem Tag, denn wie das Wetter sich in den nächsten Tagen entwickeln würde, wusste niemand. Und genau das war das Thema, auf das Georg Spieß zu sprechen gekommen war - wieder einmal, lagen ihm die alten Wetterregeln doch ganz besonders am Herzen. Seit Menschengedenken gab es solche Regeln, die besagten, welche Folgen welches Wetter für die bäuerliche Arbeit haben würde: dass es sieben Wochen so bleiben würde wie an Siebenschläfer, dass nach einem trüben Martinstag ein milder Winter zu erwarten war und ähnliches mehr. Und niemand kannte diese Regeln besser als Georg Spieß. Nur bei Alexius sollte er sich diesmal verheben, denn als er im Rahmen seines Dozierens auf dessen Regel zu sprechen kam - „Wenn Alexius verregnet heuer, werden Korn und Früchte teuer“ -, erntete er Widerspruch. „Falsch!“, fiel ihm Jost Schwefel ins Wort. „‚Wenn’s an Alexius regnet, ist die Ernte und Frucht gesegnet!‘ hat mein Vater immer gesagt, und der kannte sich mit solchen Dingen besser aus als jeder andere.“

 

Mit einem gleichgültigen „Alexius, Alexius …“ erhob sich Ljuba von der Bank, verabschiedete sich mit einem Kopfnicken von der Runde und strebte ihrem Haus zu, während gleichzeitig zwei von den neuen

Dorfbewohnern hinzustießen, die sich im letzten Jahr hier angesiedelt hatten. Zwei aus der Uckermark, die ursprünglich aus der Pfalz stammten wie die meisten im Dorf. Etwa zur selben Zeit wie diese waren sie dem Ruf König Friedrichs gefolgt, allerdings hatte ihnen die Uckermark nicht zugesagt, weshalb sie es nun in einem zweiten Anlauf in Curthschlag versuchten. „Jost hat recht“, sagte der eine von ihnen, „so hieß es auch bei uns. Es ist gut, wenn’s an Alexius regnet.“ Eine Kampfansage an Georg Spieß, die dieser nicht auf sich sitzen lassen wollte, weshalb in die gerade noch erschöpft dasitzende Runde Bewegung kam.

 

Elsa saß ein paar Schritte entfernt auf einer umgedrehten Mörtelwanne und spielte mit einem Grashalm. Niemand beachtete sie, und das war ihr auch recht, da sie sich schlecht fühlte. Was ging die Bauernregel von irgendeinem Alexius sie an, wo sie doch ganz andere Sorgen hatte! Der Brand in ihrem Haus war erst wenige Tage her, und obwohl der durch das Feuer entstandene Schaden geringer war als zunächst befürchtet, hatte er sie und Jakob in ihrer Arbeit doch ganz erheblich zurückgeworfen. Ganz abgesehen von dem Brandgeruch, der sich in dem Haus festgesetzt hatte und der ihnen noch eine Weile erhalten bleiben würde. Ihre neue Magd, die vom Schulzenhof zu ihnen gekommen war, hatte sich gleich vom ersten Tag an als eine fleißige und patente Person erwiesen. Ging alles gut, würden sie am Ende des Jahres wieder dort stehen, wo sie vor dem Brand gestanden hatten. Und deshalb war es auch nicht der Brand, der Elsa am meisten bewegte. Es war auch nicht der Umstand, dass sie wegen ihrer Arbeit im Haus den Besuch bei Ulrich noch ein wenig würde aufschieben müssen. Es war etwas ganz anderes, was ihr auf der Seele lag: die Perle.

 

Sie schloss die Augen. Während es gebrannt hatte, war ihr die Perle nicht in den Sinn gekommen, doch nachdem sie das Feuer gelöscht 



hatten, war der Gedanke auf einmal dagewesen. Hatte sich nicht heimlich in ihr Bewusstsein geschlichen - nein, er war förmlich explodiert darin, und seither hatte er sie nicht mehr losgelassen. Diskret, auf dass niemand etwas merkte, hatte sie den Raum abgesucht, in dem das Wandbord mit der versteckten Perle gehangen hatte, doch nirgends hatte sie diese gefunden. Es war, als hätte die Erde sie verschluckt. Je mehr Elsa suchte, um so schlechter fühlte sie sich. Was für einen Fehler hatte sie damals nur gemacht! Was für einen riesengroßen unverzeihlichen Fehler, als sie dem Kind vor der Sache mit den Schweinen die Perle abgenommen hatte, doch wie hätte sie eine Situation wie die gegenwärtige auch vorhersehen können. Die Perle ist wunderschön, hatte sie sich gesagt, einen Gegenstand wie diesen würde sie in ihrem Leben nie wieder besitzen, weshalb sie sie an sich genommen hatte. Und nun? Einen winzigen Hoffnungsschimmer gab es noch, jedenfalls wünschte sie inständig, dass es einer wäre: Vielleicht war die Perle ja verbrannt. Nur - konnten Perlen denn brennen? Eine Frage, auf die sie keine Antwort wusste. Zwar erinnerte sie sich, dass der Pfarrer in einer Predigt von zwölf Toren gesprochen hatte, die zwölf Perlen waren. Seltsame Worte, die sie nicht verstanden hatte, die ihr in der gegenwärtigen Situation aber auch nicht weiterhalfen, denn ob Perlen brennen können, davon hatte der Pfarrer nichts gesagt. Und jemandem diese Frage stellen konnte sie nicht, damit würde sie sich unter Umständen überhaupt erst verdächtig machen. Womöglich war die Perle ja auch zusammen mit den Brandresten beseitigt worden, so dass man sie nie wieder finden würde. Sie wusste es nicht. Vielleicht war es am besten, sie würde sich keine Gedanken mehr machen. Nicht zuletzt, weil seit dem Brand bereits mehrere Tage vergangen waren. Hätte jemand die Perle gefunden, so hätte er das mit Sicherheit längst gesagt.

 

Eine Annahme, die aus Elsas Sicht durchaus plausibel war, doch sie war falsch, denn längst wusste der Schulze Bescheid. Allerdings hatte 

er von seinem Wissen bis zu diesem Zeitpunkt noch keinen Gebrauch gemacht. Der Grund war sein Zustand. Hatte es unmittelbar nach dem Brand so ausgesehen, als habe er lediglich eine einfache Verletzung an der Schulter davongetragen, von der er sich bald erholen würde, so hatte sich seine Situation am Abend des Brandes erheblich verschlechtert. Immer heftiger schmerzte die Schulter, sein Körper war heiß, und als er am Morgen erwachte, war seine Sprache unzusammenhängend und wirr. Worauf seine Frau sich an Ljuba um Rat wandte und diese sich seiner annahm. Ihren Bemühungen war dann auch schon bald Erfolg beschieden, kein durchschlagender zwar, aber wenigstens ging die Hitze zurück und der Schmerz in der Schulter ließ nach. Nur das wirre Reden blieb zunächst noch erhalten, weshalb die Frau des Schulzen nach Zehdenick lief, um am Kreuz in der Stadtkirche um Genesung für ihren Ehemann zu beten. Ob es der göttliche Beistand war, der den Verstand des Schulzen danach wieder klarer werden ließ, oder ob die Besserung ohnehin eingetreten wäre, musste offen bleiben. Auf jeden Fall war der Schulze bald wieder der alte, weshalb er nun endlich den Beschluss fasste, den Richter in Zehdenick aufzusuchen und ihm seinen Verdacht gegen Elsa darzulegen.

 

Doch als er am nächsten Tag auf der Dorfstraße zwei Reiter auf sich zuhalten sah, die er von früheren Besuchen her kannte, da wusste er, dass aus seinem Plan so schnell nichts werden würde. Beide standen in Diensten der Zehdenicker Kriegs- und Domänenkammer. Der eine war ein Beamter, bei dem anderen handelte es sich um einen Ingenieur. Vor seinem Haus machten sie Halt und saßen ab. „Euer Dorf scheint äußerst beliebt zu sein“, sagte der Beamte zur Begrüßung und schüttelte dem Schulzen die Hand. „Erneut sind Familien bei uns vorstellig geworden, die hier zu leben wünschen. Nicht in Dölln oder Bebersee, nicht in Wesendorf oder Grunewald, nein, ausdrücklich in Curthschlag. Mir scheint, Ihr hütet ein Geheimnis.“ Der Schulze lächelte. Für Komplimente über sein Dorf war er nur allzu empfänglich, war ein 



solches Lob doch zugleich eine Anerkennung für die viele Arbeit, die er seit der Gründung geleistet hatte. Nachdem die beiden Besucher ihre Pferde angebunden hatten, führte er sie in sein Haus und ließ sie an dem großen Tisch in der Stube Platz nehmen. Dass seine Frau Elfriede kurz darauf mit einem Krug Bier erschien, gehörte im Schulzenhaus zur Routine. „Die beste Medizin gegen den märkischen Sand“, wie sie in solchen Situationen zu sagen pflegte. Nachdem sie sich wieder entfernt hatte, kamen die Männer auf die neuen Siedler zu sprechen, drei Familien, denen so wie ihren Vorgängern das Übliche zur Verfügung gestellt werden sollte, also ein Grundstück für ein Haus, Feldflächen, ein Stück Wiese und Gartenland. Bei drei Familien war davon auszugehen, dass der Ingenieur mit seinen Vermessungsarbeiten einige Tage zu tun haben würde. „Ich werde dieselbe Kammer für Euch herrichten lassen wie immer“, kam der Schulze der zu erwartenden Bitte zuvor. Worauf der Beamte erklärte, dass er noch einige wichtige Themen mit dem Schulzen zu besprechen habe und er anschließend umgehend nach Zehdenick zurückreiten müsse. „Weil ich dort unabkömmlich bin“, gab er zur Begründung. Was dem Ingenieur ein kaum merkliches Schmunzeln entlockte und ihn zu der Bemerkung veranlasste, dann werde er das Feld jetzt also für den werten Herrn Beamten räumen, denn er selbst werde ja in den nächsten Tagen genügend Gelegenheiten haben, mit dem Schulzen zu sprechen.

 

Einen Tag später, beinahe zur gleichen Stunde, ritt abermals ein Mann ins Dorf, und wieder war es der Schulze, der ihn als erster erblickte: der Heidereiter, aber diesmal nicht Heinrich Reppin, mit dem er bei früheren Gelegenheiten so heftig aneinandergeraten war, sondern ein neuer. Einer, der noch jung an Jahren war, ein freundliches Gesicht hatte und so aussah, als könne man mit ihm über alles reden. Dennoch schien es dem Schulzen geboten, nach seinen Erfahrungen mit dem früheren Heidereiter auch dessen Nachfolger gegenüber skeptisch zu sein. Und so lautete sein erster Satz, nachdem sie einander begrüßt hatte, denn auch "Ihr kommt doch nicht etwa wegen dieser 

Erdklumpen?“ Der andere schaute ihn völlig verdutzt an, und es brauchte einen Moment, bis er die Sprache wiederfand. Von der Auseinandersetzung zwischen seinem Vorgänger und dem Schulzen wusste er natürlich. Doch verspürte er nicht das geringste Bedürfnis, in die Fußstapfen dieses Vorgängers zu treten. „In der Tat sind die Erdklumpen, wie Ihr die Kartoffeln nennt, ein Grund, weshalb ich Euch aufgesucht habe. Seine Majestät, unser König, hat einen Befehl erlassen, in dem er seinen Untertanen den Anbau dieser Pflanze nicht nur empfiehlt - nein, er verlangt es sogar von ihnen. Und auch ihr werdet Euch diesem Befehl nicht entziehen können.“ Der Schulze fühlte sich überrumpelt, und für einen Augenblick sah es so aus, als wollte er sich gleich wieder in den Kampf stürzen. Doch der Heidereiter kam ihm zuvor. „Ein Befehl ist ein Befehl … Aber vielleicht lässt sich die Sache ja hinauszögern.“ Verschwörerisch blinzelte er seinem Gegenüber zu. „Aber das ist nicht der Grund meines Kommens.“ 

 

Verunsicherung zeigte sich auf dem Gesicht des Schulzen. War es, weil an diesem Tag schon genug an ihn herangetragen worden war, weil ihm die Lust zum Streiten fehlte, oder war es ganz einfach deshalb, weil ihn die Neugierde dazu bewog - auf jeden Fall beschloss er, die Angelegenheit mit den Erdklumpen erst einmal beiseite zu lassen und anzuhören, was der andere ihm zu sagen hatte. Er bot ihm einen Platz auf der Bank vor seinem Haus an, und kaum hatten sie sich beide gesetzt, kam der Heidereiter auch schon zur Sache. „Es geht um die Wilderer, die sich in dieser Gegend herumtreiben. Die Lage wird allmählich unerträglich, deshalb bin ich zur Zeit in den Dörfern unterwegs, um alle noch einmal zu warnen. Denn so kann es nicht weitergehen!“ Er ballte die Faust zum Zeichen, dass es ihm ernst war. „Noch nicht mal eine Woche ist es her, da bin ich im Wald auf eine Bande mit einer ansehnlichen Strecke gestoßen: ein Sechsender, zwei Damkälber und vier Überläufer. Gerade waren die Kerle dabei, die Tiere zu zerlegen und je nach Wert der einzelnen Stück auf 



verschiedene Stapel zu verteilen. Und dabei verhielten sie sich, als gingen sie einer ganz normalen Arbeit nach. Hatten nicht mal eine Wache aufgestellt, so sicher fühlten sie sich. Als ich aus der Deckung trat, haben sie die Beine in die Hand genommen, aber zuvor hat einer von ihnen noch sein Gewehr auf mich gerichtet. Ich dachte schon, er würde schießen. Aber Gott sei’s gedankt, er hat’s nicht getan. Sonst säße ich heute nicht hier.“ Der Heidereiter schüttelte den Kopf über solche Dreistigkeit. Und dabei wäre er nicht der Erste gewesen, den Wilderer auf dem Gewissen gehabt hätten. „Und kommt mir jetzt nicht mit dem Spruch, die armen Bauern müssten etwas im Kochtopf haben, sonst würden sie hungern. Hier ging’s nicht um Hunger, wobei das natürlich auch nicht erlaubt wäre. Hier ging’s um Geld. Vermutlich wollten sie das Beste über die Grenze nach Mecklenburg schaffen. Oder sie wollten es an Gastwirte in der Umgebung verkaufen, einen solchen Fall haben wir kürzlich auch wieder erlebt. Auf jeden Fall wäre es ein lohnendes Geschäft für diese Verbrecher geworden.“ War die Miene des Heidereiters ohnehin schon ernst gewesen, so wurde sie nun noch ernster, und dabei blickte er dem Schulzen direkt in die Augen. „Diese Kerle stammen nicht von irgendwoher. Sie sind keine Fremden, die bei uns einfallen. Sie stammen aus unseren Dörfern. Und da frage ich mich …“

 

„Meine Bauern wildern nicht“, fiel ihm der Schulze ins Wort, der bis dahin geschwiegen hatte. „Für die leg ich meine Hand ins Feuer. Für jeden einzelnen von ihnen.“ Der Heidereiter wiegte den Kopf. „Dann solltet Ihr gut aufpassen, lieber Freund, dass Ihr Euch nicht verbrennt.“ Der Schulze wollte schon aufbegehren, hielt sich aber zurück. Er kannte die Bauern in seinem Dorf, auch die neuen, die seit dem letzten Jahr gekommen waren. Aber wusste er wirklich von jedem ganz genau, was er wann und wo tat? Und da die Wilddiebe nun einmal aus den Dörfern stammten - warum sollte nicht auch von seinen Leuten einer dabei sein oder vielleicht sogar mehrere? Friedrichswalde hatte es

vorgemacht: Gerade mal zwei Jahre war es her, dass man dort dreizehn Einwohner der Wilderei überführt hatte. Dreizehn, eine stolze Zahl. Sogar der Sohn des Pfarrers war dabei gewesen.

 

„Es gibt Beschwerden aus Berlin“, unterbrach der Heidereiter den Schulzen in seinen Gedanken. „Dort ist man sehr ungehalten über diesen Zustand. Für die hohen Herren ist die Schorfheide ihr Jagdgebiet, da wollen sie sich die Tiere nicht von Wilderern wegschießen lassen. Aber wenn’s doch passiert, an wem lassen sie das dann aus? An uns Heidereitern natürlich. Und dabei unternehmen wir alles, um die Wilderei zu verhindern, nur können wir unsere Augen nicht überall haben. Wir sind auf Unterstützung aus den Dörfern angewiesen. Vielleicht solltet Ihr Eure Leute noch mal daran erinnern, dass sich Unterstützung auszahlt: zehn Taler für jeden angezeigten Wilddieb.“

 

Der Schulze verkniff sich eine Antwort. Unter dem Vater des gegenwärtigen Königs hatte es das Fünffache für eine abgehackte Wildererhand gegeben, aber auch das hatte das Problem nicht gelöst. Wer verriet schon seinen Nachbarn, wo doch das Wildern in den Dörfern nicht als verwerflich galt, wohl aber der Verrat. „Ich werde es allen noch mal sagen“, versuchte er den Heidereiter zu beruhigen. "Das tut!", sagte der, während er sich gleichzeitig erhob. „Die Zeit läuft mir davon, lieber Freund. Ich muss noch nach Wesendorf, ebenfalls wegen der Wilderer. Den hohen Herren liegt dieses Thema zur Zeit sehr am Herzen. Ich werde demnächst noch mal bei Euch vorbeischauen, dann sprechen wir über die Kartoffeln.“ Und wie schon am Anfang, blinzelte er noch einmal. Und wieder hatte dieses Blinzeln etwas Verschwörerisches an sich.

 

Ein guter Mann, dachte der Schulze, während er den Heidereiter die Dorfstraße hinunterreiten sah. Vielleicht würde der Kartoffel-Kelch ja



an ihm vorübergehen. Kaum war der Heidereiter außer Sicht, als der Ingenieur erschien und erklärte, dass er seine Arbeit für diesen Tag beendet habe. Und nachdem er es sich wie der andere zuvor auf der Bank vor dem Haus bequem gemacht hatte und davon zu sprechen begann, was er in den nächsten Tagen im Dorf noch alles zu erledigen habe, da wurde dem Schulzen bewusst, dass er seinen Besuch bei dem Zehdenicker Richter noch um ein Weiteres würde aufschieben müssen.